Dittrich & Schlechtriem freut sich, Navot Millers Debüt-Einzelausstellung Paradise vorzustellen. Sie eröffnet am Freitag, 4. Juli, 18–20 Uhr und ist bis zum 30. August 2025 zu sehen. Miller zeigt eine neue Serie von Gemälden in teils großen, teils intimen Formaten, begleitet von einer farbenfrohen architektonischen Intervention. Zum ersten Mal in der Praxis des Künstlers wird es um 19 Uhr eine dramatische Vernissage geben, bei der die verhängten Gemälde enthüllt und der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden.
Die Ausstellung entfaltet sich in Porträts, Stadtszenen und intimen Begegnungen. Reminiszenzen an Edward Hoppers stille Spannung ziehen sich durch die Serie. Den konzeptuellen Mittelpunkt von Paradise bilden zwei Ereignisse in Miller jüngerer Vergangenheit – eine romantische Beziehung zu einem Menschen und der Abschied von einem Ort, der für ihn Zuhause ist: Berlin. Aus Millers Herangehensweise an Eliezer wie Berlin sprechen Wärme, Humor und letztlich das schmerzliche Ende. Ihre Geschichte verleiht den Gemälden ihren Grundton. Verlangen ist hier nicht ein Fehler, sondern ein Zeichen, dass man am Leben ist – ein Thema, das auch in Olivia Laings The lonely city anklingt.
Ein Essay zur Ausstellung von Oliver Koerner von Gustorf wird rechtzeitig zur Eröffnung in deutscher und englischer Sprache auf unserer Website erscheinen und in der Galerie ausliegen.