Vitrine ist erfreut Maya Rochats erste Einzelausstellung in Basel und erste Schau mit der Galerie ankündigen zu dürfen.

‘A River is a Rock’ fordert die traditionelle Auffassung von Fotogra e heraus. Die Ausstellung spielt mit erfundenen chemischen Prozessen, übereinander geschichteten und multimedialen Installationen, die sich alle während der ganzen Dauer der Ausstellung kontinuierlich weiterentwickeln werden.

Unter dem Ausstellungstitel ‘A River is a Rock’ drückt die aus Lausanne stammende und dort sesshafte Künstlerin ihre Frustrationen bezüglich den akzeptierten Grenzbereiche in der Kunst aus. In ihrem künstlerischen Schaffen verwendet Rochat sich verändernde Techniken und Materialien als Medien um eben diese Grenzen zu durchbrechen. Bedruckte und projektierte digitale und analoge Bilder werden übereinander gelagert; sie verschmelzen miteinander und fordern die Betrachter dabei auf mehrmals hin zu schauen. So lassen sich versteckte Figuren entdecken, die die verblassten Landschaften weit im Hintergrund der abstrakten Bilder heimsuchen.

Während des Aufbauprozesses, wird Rochat ihren Arbeitsort in den Galerieraum verlagern, um so die eintretenden Transformationen in den einzelnen Werken beobachten zu können in einer Ausstellung, die sich in einer stetigen Veränderung be ndet. Dieser langsame und konstant fortschreitende Prozess von mutierenden Bildern, re ektiert eine Welt, die sich in einem permanenten Flux und im vibrierenden Schlag des Hyperpräsent be ndet.

Die projektierten Bilder und Malereien lassen sich nicht nur aufeinander, sondern auch auf den einzigartigen Galerieraum ein. Dieser ist während 24 Stunden an 7 Tagen der Woche vom umliegenden öffentlichen Platz aus zu besichtigen. Obwohl die Werke von Fensterglas umgeben sind, dehnen sie sich über dessen physische Grenze hinaus auf den öffentlichen Platz. Silberne, phosphoreszierende und uoreszierende Farben erschaffen geradezu ein physikalisches Moment, welches den Galerieraum im Licht re ektieren lässt. Die Grenzen der einzelnen Bilder werden durch eine zweite überlagerte Schicht organischer Struktur - digital oder manuell hinzugefügt - verwischt. Auf gleiche Art und Weise zer iesst auch die Grenze der Vitrine und ihrer Umgebung und wird in ein und dieselbe Sicht gebracht.

Maya Rochat (geboren 1985, Morges, Schweiz) ist eine visuelle Künstlerin, die in den Gebieten der Fotogra e, Malerei, Videokunst, Performance und Installation arbeitet. Ihr Werk wurde unter anderem schon in Institutionen präsentiert wie Palais de Tokyo, Paris, Frankreich; Kunsthaus Langenthal, Langenthal, CH; Centre Culturel Suisse (library), Paris, Frankreich; Quai N°1; La Filature, Mulhouse, Frankreich; [ 7] Photofestival, London, UK; TATE Modern (Turbine hall Offprint), London, UK; Fotomuseum Winterthur, Winterthur, CH; Centre de la Photographie Genève, Genf, CH; Bâtiment pour l’Art Contemporain, Genf, CH; Centre PasquArt, Biel, CH and Fotohof Salzburg, Salzburg, Österreich.

Maya Rochat ist Preisträgerin des Fondation Leenaard Grants und des Abraham Hermanjat Grants. Sie wurde zu Künstlerresidenzen im “Project Space” Centre d’art Contemporain Genève, Verzasca Foto Festival und Air Berlin Alexanderplatz eingeladen. Zu herausgegebenen Künstlerbüchern gehören: “A Rock Is A River” von Self Publish, Be Happy, “Crystal Clear” von Editions Patrick Frey und “A Plastic Tool” von Meta/Books. “Vote for me” und “Ma tête à couper” wurde als ‘Hard-copy’ herausgegeben. Rochat’s Bilder wurden ebenfalls durch zahlreiche internationale Kunstpublikationen und -zeitschriften herausgegeben, unter anderem Aperture, Photography & culture, YET, Le Phare, Foam, The Photobook Review, British Journal of Photography, etc. by international art reviews and magazines such as Aperture, Photography & culture, YET, Le Phare, Foam, The Photobook.