König Bergson präsentiert die Gruppenausstellung Grotesk, die zeitgenössische Künstler:innen zusammenbringt, deren Werke sich im Spannungsfeld zwischen dem Bizarren und dem Vertrauten bewegen. Die Ausstellung eröffnet am 5. April 2025 und findet im zweiten Stock des Neubaus im Bergson Kunstkraftwerk statt.

Wie definieren wir Schönheit, Normalität oder Stimmigkeit? Grotesk fordert die Betrachtenden heraus, die Welt mit anderen Augen zu sehen, indem es Verzerrung, Übertreibung und das Unerwartete in den Fokus rückt. Die gezeig ten Künstler:innen brechen mit gewohnten Sichtweisen und schaffen Werke, die die Grenzen zwischen Realität und Surrealem, Ordnung und Wandel, Verspieltheit und Nachdenklichkeit auflösen.

Durch Skulptur, Malerei und Installation beleuchtet die Ausstellung Veränderungen von Form, Material und Bedeutung. Vertraute Gebilde wandeln sich, Proportionen geraten aus dem Gleichgewicht, und bildliche Erzählungen nehmen ungeahnte Wendungen – was uns dazu veranlasst, unsere Vorstellungen von Kunst, Kultur und Wahrnehmung zu überdenken. Humor, Ironie und Neuerfindung spielen eine zentrale Rolle in den Arbeiten und wecken Neugierde und Engagement anstatt Konfrontation.

Indem Grotesk unsere Art des Sehens verändert, stellt es auch infrage, wie wir uns präsentieren. Die Werke ermutigen dazu, über traditionelle Grenzen hinauszublicken und Kunst als einen Raum für kreative Entdeckungen zu verstehen.

Ausgestellte künstler:innen: Yussef Agbo-Ola, Armin Boehm, Etsu Egami, Elmgreen & Dragset, Anaja Hvastija Gaia, Karl Horst Hödicke, Zsófia Keresztes, Alicja Kwade, Helen Marten, Caroline Mesquita, Paco Pomet, Arjen, Arne Quinze, Agnes Questionmark, Pietro Roccasalva, Joana Schneider, Anna Uddenberg und Erwin Wurm.