Die Ausstellung handelt vom menschlichen Zusammenleben: von Krieg, Vertreibung, Flucht und der Zerstörung der Natur, aber auch von Wiederaufbau und Regeneration, vom Wohnen, Pflanzen, Besitzen und Teilen. Sie lädt ein, Visionen für eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu entwerfen. Die Ausstellung erstreckt sich über das gesamte K21 sowie den angrenzenden Ständehauspark und nimmt auch den Boden, auf dem das Museum steht – geografisch wie historisch – in den Blick. Ausgehend von der Parlamentsvergangenheit des Hauses, thematisieren 34 internationale Künstler*innen und Kollektive unterschiedliche Formen der Verwaltung von Ressourcen – von indigenen Wirtschaftsweisen über kollektives Eigentum bis hin zu utopischen Blockchain-Projekten.
Erde, Kohle, Lotusseide, Piniennadeln, Schokolade: Die Ausstellung geht in Material und Form ans Elementare. Sie spricht die Sinne ebenso an wie den Geist. Grund und Boden führt nach Brasilien, Korea, den Kongo, Japan, die USA, China, Peru, Vietnam, den Irak, Sri Lanka, den Nahen Osten und zurück nach Deutschland.
Sie spürt den Fantasien libertärer Pionier*innen nach, die ihre eigenen Staaten gründen oder den Mars erobern möchten. Und sie blickt auf die Grundlagen des industriellen Wohlstands von Düsseldorf: Am letzten Tag führt eine Performance von Sybling (JP Raether & Sarah Friend) zum nahen Braunkohletagebau Garzweiler, einem Ort andauernder Auseinandersetzungen zwischen Industrie und Naturschutz, Kapitalakkumulation und Aktivismus.














