Um Längen voraus feiert Innovation bei den Olympischen Spielen – sei es in der Art und Weise, wie Athletinnen und Athleten ihren Wettkampf betreiben oder wie die Welt dieses Sportereignis verfolgt und erlebt. Die vom 18. September 2025 bis 1. November 2026 laufende Ausstellung beleuchtet den technologischen sowie kulturellen Wandel, der die Art und Weise verändert hat, wie Generationen eine Beziehung zum Sport aufbauen. Sie lädt die Besucherinnen und Besucher zum Nachdenken darüber ein, was es bedeutet, die Olympischen Spiele heutzutage zu erleben, und wie sich diese in Zukunft weiterentwickeln könnten.

Am Beispiel von vier unterschiedlichen Epochen erfahren die Besucherinnen und Besucher, wie sich der Sport kontinuierlich weiterentwickelt, von neuen Disziplinen und E-Sport bis hin zu Fortschritten in der Übertragung und Zeitmessung sowie im Schieds- und Kampfrichterwesen. Die Ausstellung lädt zum Nachdenken über die Olympischen Spiele von heute ein und entfacht die Fantasie, was in Zukunft noch alles möglich sein könnte.

Erlebnis

Um längen voraus lädt Besucher:innen zu einer Zeitreise ein. Auf Ebene -1 des Olympischen Museums laden vier „Zeitkapseln“ zu einer Zeitreise ein – von nostalgischen Rückblicken bis hin zu philosophischen Fragen über die Zukunft des Sports und die Rolle der Technologie. Besucher:innen können dabei tief in die Welt der Technik eintauchen: von einer historischen LAN-Installation bis hin zum Spielen von Just Dance und NBA 2K-Simulationen. Weitere Erlebnisse werden noch bekanntgegeben.

Sportprogramm

Die frühen Ausgaben der Olympischen Spiele waren noch ein Experiment. Welche Sportarten sollten ausgewählt werden? Wie sollten die Wettkämpfe organisiert werden? Wo und mit wem? Es war ein gewaltiges Unterfangen!

Übertragung

Ursprünglich konnte man die Olympischen Spiele nur in der gedruckten Presse verfolgen. Ab Stockholm 1912 wurden erstmals Filmaufnahmen der Spiele in Kinos gezeigt – allerdings erst Wochen nach den Wettkämpfen. Mit Paris 1924 kam das Radio hinzu und liess die Herzen im Gleichklang schlagen. Ab Berlin 1936 wurde die Fernsehberichterstattung mit jeder Ausgabe ausgeweitet. Bei den Spielen in Cortina d’Ampezzo 1956 gab es erstmals Live-Übertragungen in mehreren Ländern.

Faires schiedsrichterwesen

Bei den Spielen in Athen 1896 nutzten die Schiedsrichter noch ihre eigenen Stoppuhren, um die Sieger des 100-Meter-Laufs zu bestimmen. Der Abstand zwischen den Erstplatzierten betrug … 0,2 Sekunden. Diese minimale Differenz liess die Alarmglocken bei der olympischen Führung läuten: Die Schiedsgerichtsbarkeit musste unanfechtbar sein – so begann das Rennen um Präzision.

E-sport

Seit ihrer Gründung arbeiten das IOC und die Olympischen Spiele unermüdlich daran, für jüngere Generationen attraktiv zu bleiben. Ihr oberstes Ziel ist es, möglichst viele Menschen anzusprechen, um durch Sport eine bessere Welt zu schaffen.