Es ist die dritte Einzelausstellung der im Jahr 2000 geborenen Künstlerin Ambra Durante in der Galerie Friese. Sie heißt, in der Schreibweise der Künstlerin: On death and dreaming.
Ambra Durante zeichnet auf jedes Material, das sie zur Hand hat: auf Leinwand, Karton, Einkaufstüten, Schießkarten. Sie hat dabei eine eigene Form von Bildergeschichten, von Erzählungen in Text und Bild gefunden. Ihren neuen Arbeiten ist zudem auf einem weiteren Papier ein Text beigefügt. Sie spiegeln ihre Nähe zur Literatur, zur Musik, zur Umgangssprache – wie Fragmente eines inneren Dialogs.
Das Eigene, Innere als Ausgangspunkt des künstlerischen Schaffens nehmend, sprechen ihre Werke – von sich und von uns. Der Realismus der Psyche ist der Realismus von uns allen, von vielen. Wir folgen den Linien und Worten. Wir fahren in den Bildern mit unseren Augen umher und finden uns wieder, in diesen Geschichten vom Tod und vom Träumen, von den Zwischenräumen des Lebens.
Ambra Durante lebt seit 2007 in Berlin und veröffentlichte 2020 im Wallstein Verlag das Buch Black Box Blues, eine Graphic Novel über den Grund, am Leben zu trauern und wie es sich weiterführen lässt.
Lack of sleep is my eye shadow in der Galerie Friese war 2021 die erste Ausstellung von Ambra Durante überhaupt. Zuletzt zeigte sie ihre Werke im Rahmen der Gruppenausstellungen Kulikunst. Biennale der zeichnungen im Neuen Museum Nürnberg und Frösche feuer finisternis, aktuelle zeichnerische positionen zu jan luyken im Kunstforum Ingelheim.