Luise Kienel ist 2001 in Magdeburg geboren, in Brüssel aufgewachsen, hat in Freiburg-im-Breisgau und Aix-en-Provence studiert, mit einem Aufenthalt in New York, und ist nun erst einmal in Berlin angekommen: Luise Kienel fühlte sich schon immer in einem internationalen Umfeld am wohlsten. Sie interessiert sich für Politik, Sprachen, Psychologie und Geschichte. In Ihrer Freizeit verbringt sie viel Zeit in der Natur, schaut Herr der Ringe, schreibt und fährt im Winter sehr gerne Ski.
Als Kind besuchte Luise eine Europäische Schule in Brüssel und faszinierte sich schnell für unterschiedliche Sprachen und Kulturen. Später studierte sie Politikwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und beim Institut d’Études Politiques d‘Aix-en-Provence. Das Studium führte zu interessanten Arbeitserfahrungen bei den Vereinten Nationen, einer Menschenrechtsorganisation und einem Think-Tank. Generell interessiert sie sich für internationale Zusammenarbeit, Sprachen, Psychologie und Geschichte. Beruflich möchte sie sich für Menschenrechte einsetzen und/oder bedürftige Menschen auf direkter Art und Weise unterstützen.
Ihre Bachelorarbeit verfasste sie zum Thema Meinungsfreiheit in Russland und ihre Masterarbeit zu Friedensmissionen der Vereinten Nationen. Hier zeigt sich ihr Interesse für Menschenrechts- und Konfliktlösungsthematiken. An diese Themen möchte sie auch beim Verfassen von Artikeln für MEER anknüpfen. Auch psychologische und soziokulturelle Themen wie die Bedeutung von Zugehörigkeit, Identität oder interkultureller Kommunikation findet sie spannend. Besonders wichtig ist Luise dabei, nicht nur über politische oder gesellschaftliche Strukturen zu schreiben, sondern auch über die Menschen dahinter. Wer sind die Akteur*innen in diesen Prozessen? Welche Motivationen, Ängste oder Erfahrungen bewegen sie? Sie interessiert sich für Biografien, persönliche Perspektiven und Narrative, die helfen, komplexe Zusammenhänge greifbarer zu machen.
Besonders spannend findet Luise die Schnittstelle zwischen Politik und Psychologie – also die Frage, wie individuelle Wahrnehmungen, kollektive Emotionen und psychologische Dynamiken politische Prozesse beeinflussen. Was bewegt Menschen dazu, sich für bestimmte Ideologien zu engagieren, wie entstehen gesellschaftliche Spannungen oder Polarisierung, und welche Rolle spielen dabei Gefühle wie Angst, Hoffnung oder Zugehörigkeit? Sie ist überzeugt, dass politische Entscheidungen nicht losgelöst vom menschlichen Erleben betrachtet werden können.
In einer zunehmend komplexen Welt, in der Konflikte oft auf Missverständnissen, Identitätsfragen oder fehlender Empathie beruhen, braucht es eine interdisziplinäre Herangehensweise. Dieses Zusammenspiel zwischen dem Individuum und dem System, zwischen persönlichem Erleben und globaler Politik, möchte sie in ihren Texten für MEER ebenfalls aufgreifen. In Zeiten von gesellschaftlicher Fragmentierung und globalen Krisen möchte sie sich mit der Frage auseinandersetzen, wie Resilienz, Dialogfähigkeit und soziale Verbundenheit gestärkt werden können – auch durch das Schreiben.
Darüber hinaus reizt sie die Möglichkeit, über persönliche Erfahrungen, Begegnungen auf Reisen oder Alltagseindrücke zu schreiben. Luise ist überzeugt, dass gerade die kleinen Geschichten oft viel über das große Ganze erzählen. Schreiben bedeutet für sie auch, sich mit der Welt auseinanderzusetzen, Fragen zu stellen und offen zu bleiben – für andere Sichtweisen, Lebensrealitäten und Denkansätze. Sie schätzt es, Erlebnisse nicht nur zu dokumentieren, sondern sie in einen größeren Zusammenhang zu setzen – sei es eine unerwartete Begegnung in einem fremden Land, ein Gespräch im Zug oder ein Gedanke, der sie beim Spazierengehen begleitet hat. All das kann Ausgangspunkt für Reflexionen über gesellschaftliche Themen, kulturelle Unterschiede oder persönliche Werte sein.
Schreiben hat Luise schon immer große Freude bereitet, es fing an mit Kurzgeschichten in der Schule und der Veröffentlichung einer Fantasy-Fanfiction, als sie 14 Jahre alt war. In ihrer Freizeit verbringt Luise gerne Zeit mit ihren Freund*innen bei einem Glas Wein, um die unterschiedlichsten Gespräche zu führen. Neuerdings hat sie das Schachspielen für sich entdeckt und wird immer besser. Sie fährt gerne Fahrrad, geht in der Boulder-Halle klettern, macht Wanderungen in der Natur und entdeckt neue Städte. Ihr größter Traum seit ihrer Kindheit ist es, einige Monate in Neuseeland rumzureisen.
Artikel für MEER zu schreiben bietet die Möglichkeit, informiert zu bleiben, zu lernen, neue Themen zu entdecken und das Interesse für das Schreiben nicht aufzugeben. Die MEER Community ist international und vielfältig – genau, was Luise mag. Sie freut sich darüber, einen Beitrag zur Unterhaltung und Information der Leserinnen und Leser leisten zu dürfen und die spannenden Artikel der anderen Autorinnen und Autoren zu lesen. Besonders gefällt ihr der Gedanke, Teil eines Netzwerks zu sein, das unterschiedliche Stimmen zusammenbringt und einen Raum für Austausch, Kreativität und Engagement schafft.

