Schon früh begann Katharina mit dem Schreiben eigener Kurzgeschichten, Gedichte und Erzählungen. Veröffentlichungen in der Schülerzeitung und die frühe Teilnahme an Poetry Slams belegen eine Leidenschaft für das geschriebene Wort, welche schon mehrere Jahrzehnte und diverse wissenschaftliche Disziplinen umfasst.

Bei jedem ihrer Texte legt sie großen Wert darauf, dass diese sowohl für Experten, als auch für Laien einen Mehrwert bieten und nicht nur informieren, sondern auch unterhalten.

Auf den Rat ihres Geschichtslehrers, auf keinen Fall Geschichte zu studieren und falls doch, dann bitte auf Lehramt, begann sie 2017 ihr Bachelorstudium in Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und erzählt ihre Geschichten seitdem auch aus einer historischen Perspektive. Als studierte Historikerin ist sie es gewohnt, sich Themen von einer kritischen und distanzierten Sicht zu nähern und detailorientierte Betrachtungen zeichnen ihre Forschung aus. Dabei bezieht sie Blickwinkel ein, welche gerne übersehen werden.

Ihre Bachelorarbeit verfasste sie beispielsweise im Bereich der Bildungsgeschichte, und noch heute sieht sie als erste Frau ihrer Familie mit Universitätsabschluss in der Bildung einen wichtigen Schlüssel zu Teilhabe und Mitsprache. Entsprechend verfasste sie die Arbeit über das kurzlebige Phänomen des literarischen Salons, in deren Räumen der wissenschaftliche Austausch den Teilnehmenden über die Grenzen von sozialem Stand, Geschlecht und Religion möglich war.

An Geschichte begeistert sie, wie sich immer neue Aspekte an vermeintlich altbekannten Sachverhalten finden lassen, und dass die Vergangenheit sich selten so darstellt, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Von einigen der wichtigsten Ereignissen der Geschichte bleiben uns oft nur wenige handschriftliche Quellen erhalten, welche die subjektiven Einschätzungen ihrer Verfasser aufweisen und welche von verschiedenen Personen ganz unterschiedlich ausgelegt werden können.

Gerade diese verschiedenen Deutungsweisen und das stetige (Neu-)Schreiben der Geschichte fasziniert Katharina.

Mit Verfassen ihrer Masterarbeit in Geschichte widmete sie sich dem bislang vernachlässigten Aspekt der Wirtschaftsgeschichte, dem Wiederaufbau der deutschen Luftfahrt in der Nachkriegszeit im firmengeschichtlichen Kontext.

Den Fokus richtete sie dabei nicht nur auf die interne Umstrukturierung des Konzerns, sondern untersuchte auch, wie dieser in der Öffentlichkeit präsentiert und wahrgenommen wurde. Mit dem Betrachten des inneren Wirkens und der Verknüpfung mit dessen Außenwirkung möchte sie einen wichtigen Schritt in eine vertiefte Auseinandersetzung mit dieser Thematik gehen.

Katharina forschte zudem in den Bereichen Wissenschaftsgeschichte, mittelalterliche Geschichte und Kulturgeschichte und nahm an Summer Schools und diversen Projekten der Geschichtsvermittlung teil. Sie ist fest davon überzeugt, dass, richtig vermittelt, Geschichte absolut jeden begeistern kann und soll. An das Klischee der „verstaubten“ Geschichte glaubt sie nicht, vielmehr sieht sie die Geschichtsschaffenden in der Verantwortung, ihre Forschung zeitgemäß verschiedensten Zielgruppen vorzustellen. Diverse Hochschulengagements und ein Stipendium der Ludwig-Maximilians-Universität belegen darüber hinaus ihre Begeisterung für freiwilliges Engagement und die Mitsprache und Mitgestaltung an der sich stetig verändernden Hochschullandschaft.

Dank eines Masterstudiums im Bereich Management mit den Schwerpunkten Change Management und Innovation Management verfügt sie zudem über fundierte Kenntnisse in der Begleitung und Gestaltung unternehmerischen Wandels, welche sie bereits im beruflichen Kontext unter Beweis stellen durfte. Somit ist sie in der Lage, ein umfassendes Bild über vergangene Ereignisse und zukünftige Entwicklungen zu zeichnen, was sie am liebsten nach wie vor handschriftlich mit Stift und Notizbuch tut.

Neben ihrem Studium sammelte sie erste Erfahrungen in den Bereichen Marketing, Business Development und Projektmanagement und durfte, sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis, die Stärken interdisziplinärer Teamarbeit kennenlernen, sodass sich ihre zweite Masterarbeit mit der Stärkung interdisziplinärer Projektteams auseinandersetzen wird.

Privat beschäftigt Katharina sich gerne mit Kunst und hat beinahe jedes Museum im Münchner Raum mindestens einmal besucht, wobei sie besonders die Pinakotheken sowie das Deutsche Museum schätzt, letzteres hat sie als ehemaligen Arbeitsplatz in sehr guter Erinnerung.

Darüber hinaus spielt sie sehr häufig Schach, verfolgt alle wichtigen Turniere und geht am liebsten wandern. Und natürlich liest sie auch, alles von mittelalterlichen Manuskripten, über Graphic Novels, bis hin zur zeitgenössischen Literatur.