Als der Bürgermeister den Brief sah, erkannte er den Absender sofort. Es handelte sich um die Familie , welche seit Jahren eine ziemlich renommierte Bäckerei führte, wo auch er normalerweise täglich einkaufte. Dieser Name jedoch – abgesehen davon,, dass er in der Stadt gut bekannt war – hatte die Grenzen der Region überschritten wegen der Ereignisse rund um Erik, Sohn des Paares, welcher von einer seltenen degenerativen Krankheit betroffen war.

Genau an jenem Tag war das Kind nach einem kurzen Todeskampf verschieden. Im Brief, welcher von Hand geschrieben war, bedankten sich die Angehörigen beim Bürgermeister für alles, was er für sie getan hatte. „Von jetzt an wird das Leben sehr anders sein“ – Erik war ihr einziger Sohn – schrieb der gebrochene Vater. „Ich bin jedoch sicher, dass die Umarmung der Gemeinschaft uns vor der Verzweiflung retten wird. Diese grosse und schöne Familie von menschlichen Wesen“ – fügte er am Schluss des Briefes hinzu – „ist so wegen der Verpflichtung und Hingabe, die der Bürgermeister so überschwänglich vertreten hat.“ Im selben Moment, als er diesen letzten Satz gelesen hatte, fiel ein kleines Stück hellblaues Papier mit einem kaum wahrnehmbaren Rascheln aus dem Umschlag zu seinen Füssen. Der Alte kniete sich neugierig nieder und begann, zu lesen…

Berühmtester Bürgermeister Wenn Sie diesen Brief lesen, werde ich nicht mehr sein. Mit meinen letzten Kräften, die mir bleiben, will ich mich von ganzem Herzen bei Ihnen bedanken für den Respekt, den Sie meinen Eltern gegenüber gezeigt haben, die mit diesem Leiden der letzten Monate auf eine harte Probe gestellt wurden. Danke auch für Ihre Anstrengungen bei der Suche nach den nötigen Mitteln für meine Behandlungen.
Bevor ich Sie verabschiede, möchte ich Ihnen jedoch einen meiner grossen Wünsche anvertrauen. Immer wenn ich versucht habe, mir vorzustellen, was mich am Ende des Lebens erwartet, hatte ich die Vision einer Reise, aber ich weiss, dass wenn man stirbt, man in den Friedhof kommt. So geschah es mit meinen Grosseltern.
Es ist schwierig, sich vorzustellen, dass man reisen könnte, wenn man in einem Loch blockiert ist, mit einem Stein über dem Kopf!
Deshalb ist mir eine etwas verrückte Idee gekommen, welche ich Ihnen erzählen will…. Ich möchte auf ein kleines Boot gelegt werden und es würde mir gefallen, wenn dieses Boot dem Lauf des wunderschönen Flusses anvertraut würde, welcher durch unsere Stadt fliesst. Was halten Sie davon? Es sei der naive Wunsch eines Kindes, das die Regeln der Erwachsenenwelt nicht kennt? Es sei ein unmöglicher Traum?
Entschuldigen Sie, ich will keine Probleme schaffen. Aber seien Sie gewiss, dass es sich nicht um eine Laune handelt. Ich habe mich noch nie zuvor so ernsthaft gefühlt wie jetzt! Und Sie sind der Einzige, der die Macht hat, meinen letzten Wunsch zu realisieren.
Jetzt, wo ich Ihnen alles gesagt habe, fühle ich mich besser, auch wenn mein Kopf pulsiert und wieder angefangen hat, zu schmerzen. Darum muss ich jetzt aufhören.
Mit Achtung und Dankbarkeit grüsse ich Sie

Erik

Das Erste, was der Bürgermeister machte, nachdem er den Brief gelesen hatte, war, sich mit seinem Vize zu beraten, welcher als braver Ingenieur tausend Zweifel anbrachte über die Möglichkeit des Schwimmens eines kleinen Bootes mit einem aufgebahrten Körper über die regionalen Vorschriften, von nicht autorisierten Wasserfahrzeugen bis hin zu hygienischen, ökologischen und gesundheitlichen Bedenken.

Der Bürgermeister liess ihm nicht die Zeit, seinen Satz zu beenden, schnitt ihm das Wort ab und sagte: -Rufen Sie den Regierungschef an, er ist der Einzige, der eine solche Entscheidung treffen kann.
-Den Regierungschef? Sicher? Und dann, was machen Sie? Lesen Sie ihm den Brief eines Kindes am Telefon vor? Sie riskieren, sich lächerlich zu machen… Und wenn wir schon von Risiken sprechen, haben Sie schon darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn alle Kinder verlangen würden…

Das Gespräch mit dem Regierungschef war offen, streckenweise sogar berührend. Auch er kannte die Geschehnisse um Erik, hatte er sie doch seit längerem in den Zeitungen verfolgt.

Ohne zu zögern sicherte er sein grösstes Interesse zu. Der Traum dieses Kindes war auf dem Weg zur Realisierung und er versprach, alles in seiner Machte stehende zu tun, um das Ziel zu erreichen.

Am selben Nachmittag, ohne weiteres Abwarten, rief der Bürgermeister die Eltern von Erik an und teilte ihnen mit, dass ja: wenn alle ihren Teil dazu beitragen, beginnend bei den Behörden – würde ihr Kind seine letzte grosse Reise auf dem Fluss machen können.

Der folgende Tag war für alle ausserordentlich arbeitsam: ein Schreinerexperte erhielt den Auftrag, einen kleinen Birkensarg zu bauen und mit dem letzten Bootsbauer der Stadt zusammenzuarbeiten, mit dem Ziel, eine einzigartige harmonische und solide Struktur zu realisieren. Auf ausdrücklichen Wunsch des Bürgermeisters wurde ein altes Labor für Holzrestauration wieder eröffnet, damit das kleine Boot vollständig mit Blattgold überzogen werde.

Die Abschiedszeremonie wurde auf den folgenden Tag festgesetzt. Das Tamtam der sozialen Medien entwickelte sich sofort in der ganzen Region und erreichte auch andere Länder, welche der Fluss durchquerte. Die Eltern von Erik verbrachten den letzten Tag zu Hause um bei der Hülle ihres Kindes zu wachen. Sehr viele klopften an die Haustüre um ihn zu verabschieden, unter ihnen auch sein bester Freund, ein Kind aus dem Sudan, das erst vor wenigen Monaten zusammen mit seinen Eltern in Europa angekommen war. Als er ins Zimmer eingetreten war, nachdem die Erwachsenen unnötigerweise versucht hatten, zu verhindern, dass er den Leichnam seines Freundes sähe, dachte er, dass Erik nur schlafe. Das war in der Vergangenheit auch so vorgekommen, wenn er ins Spital gegangen war, um ihn zu grüssen. Auf dem Nachttisch neben dem Bett sah er die Bücher wieder über die altägyptische Kultur, welche seinen Freund so in Begeisterung versetzt hatten. Wie viele Geschichten hatten sie sich ausgemalt, als sie durch diese Bücher blätterten! – Erinnere dich, dass die Nubier die mächtigsten Pharaonen waren, schwarze Männer wie ich – hatte er ihm eines Tages mit einer Mischung aus Provokation und Stolz gesagt. Erik hatte daraufhin ein Lächeln angedeutet, aber ohne es richtig zu zeigen. Sein Interesse für die Pharaonen war genau dort geboren worden, im Spital, gar nicht in der Schule. Und um ehrlich zu sein, war es das Verdienst eines jungen Arztes, der bei der Visite mit Interesse den haarlosen Kopf von Erik beobachtete und vielleicht mit der Absicht, das Kind etwas abzulenken gesagt hatte: „du hast eine sehr interessanten Kopfform. Ich habe mehrere Jahre Studien zu Schädelformen gemacht und erinnere mich gut an einen Professor, der während der Vorlesung von Altägypten und den Pharaonen dozierte. Und siehe da, du hast einen Kopf der den antiken Pharaonen ähnelt.“

Erik hatte scheu gelächelt ohne wirklich die Bedeutung dieser Worte zu begreifen, aber vielleicht war es kein Zufall, dass am selben Nachmittag, als seine Eltern ihn besuchen kamen, und der Vater ihn fragte – gibt es etwas Spezielles, was du dir wünschst? – er mit Bestimmtheit geantwortet hatte: ja, ich möchte ein illustriertes Buch über die Pharaonen!

Das war das erste in einer langen Reihe. Wer ihn vor seinem Tod besuchen ging, kam nicht umhin, die Menge der Bücher festzustellen, die zu Füssen des Bettes und unter dem Kissen verstreut waren, alle zum gleichen Thema.

Und wahrscheinlich entstand so die Idee für die Reise ins Jenseits, die Bootsfahrt auf dem Fluss. Und für den goldenen Boots-Sarkophag.

Tatsächlich, wie ein wahrer Pharao hatte Erik vor seinem Tod seinen letzten Willen festgelegt. In einem Umschlag, der über und über bedeckt war mit Hieroglyphen, gezeichnet mit Farbstiften, hatte er geschrieben: „Ich träume von einem Sarg-Einbaum ganz aus Gold, der stabil im Wasser liegt. Und im Inneren all meine Lieblings-Spielsachen, eine grosse Menge Erdbeeren, zwei grosse Schachteln Choko-Pops, Schokoeier und ein Stangenbrot mit Nüssen, das mein Vater gebacken hat.“ Es schien, als hätte er den Brauch der Altägypter wörtlich genommen, die Sarkophage der Pharaonen mit schönen und tröstlichen Dingen für die letzte Reise aufzutakeln.

Die Geschichte der unheilbaren Krankheit von Erik hatte viele Herzen berührt. Die Tatsache, dass die Institutionen, die normalerweise sehr stur sind, sofort die Bewilligung für die Bootsreise mit dem Körper des Kindes erteilt hatten, war tatsächlich bedeutend.

Es gab auch Proteste, darunter extreme Tierschützer, welche drohten, die Initiative zu boykottieren und Gruppen von orthodoxen Katholiken schickten eine kritische Nachricht an den Bischof der Stadt. Trotz alledem nahmen die Menschen zu Tausenden an der Beerdigung teil und Millionen wurden aktiv in den Nachbarländern mit dem einzigen Wunsch, die Vorbeifahrt des kleinen Erik zu ehren. Es entstanden sogar spontane Gruppen von Freiwilligen, die den Fluss überwachten. Der afrikanische Freund von Erik zeigte bei der Abfahrt der Totenbarke keinerlei Zeichen der Trauer, vielleicht wegen eines geheimen Neids: Erik – so dachte er – würde nun zwar Horus treffen, aber wer weiss, wie er mit dem schakalköpfigen Gott Anubis zurechtkommen würde?

Es geschahen eine Reihe von kleinen und grossen Wundern während Eriks Reise. Von einigen erfuhr man, von vielen wusste man gar nichts. Schon einen Tag nach Abfahrt zum Beispiel erschien in einer Lokalzeitung eine seltsame Nachricht über eine Gruppe älterer Schwimmer eines nahen Dorfes, welche mobilisiert wurden, sich in die kalten Fluten zu stürzen um das goldene Boot während eines Abschnitts zu begleiten und welche eine einzigartige Erfahrung machten. Zurück am Ufer spürten die Teilnehmer eine undefinierte, eigenartige körperliche Kraft. Viele Verwandte der rüstigen Grossväterchen berichteten von einer sichtbaren Verjüngung und in vielen Fällen von einer bleibenden Verbesserung der Alterskrankheiten gegenüber vor dem unvergesslichen Bad…

Der Aufseher des wichtigsten Damms der Region, ein grosser und kräftiger Mann, von allen für seinen friedlichen Charakter geliebt, kämpfte wie ein Löwe gegen die Chefs des Betriebs, welcher die Passage der grossen Lastkähne voller Sand verwalteten – eine Sache von Tausenden von Euros täglich – denn sie hatten sich geweigert, alles zu schliessen, um die Durchfahrt von Erik zu ehren.

Die Angelegenheit ging durch die Zeitungen und es kam zu einem günstigen Eingreifen des Gouverneurs, der einen Sperrtag verhängte, und somit alle Bootsfahrten ausser jener von Erik verbot. Wovon nie jemand erfuhr, war, dass der erstgeborene Sohn des Aufsehers, auf ständigem Kriegsfuss mit seinem Vater und seit der Zeit des Erwachsenwerdens schon sehr früh von zuhause ausgezogen, zufällig von der humanitären Initiative seines Vaters gelesen hatte und davon berührt war. Unter den vielen, die entlang der Schleuse die Ankunft von Erik mit tosendem Applaus begrüssten, gab es viele, die sich fragten, wer der junge Mann an der Seite des Aufsehers war – ihm so ähnlich – und warum man ihn nie zuvor gesehen hatte. Aber vor allem, weil die beiden die ganze Zeit lachten und sich umarmten…

Unter den vielen, die von der Geschichte Eriks wussten, gab es auch jemanden, der nichts davon erfuhr, weil er seit Jahren keine Zeitung mehr las und weil er am Fluss lebte, den Gang der Ereignisse ignorierte. Es handelte sich um einen alten Eremiten. Seine einzigen Interessen waren Bier und Zigaretten. Er lebte in einem halb zerfallenen Haus, wenige Meter vom Wasser entfernt. Die Eltern im Dorf ermahnten gewöhnlich ihre Kinder, verboten ihnen, sich dem Haus zu nähern und erzählten ihnen die schlimmsten Dinge über den schrulligen Bewohner.

Der Betroffene hatte dieses Geschwätz über sich jedoch immer ignoriert und hatte sein Leben seelenruhig fortgeführt indem er rauchte und sehr viel Bier trank. Seine Tage endeten immer mit dem Ritual, seine Flaschen in den Fluss zu werfen. Eines Nachmittags geschah es, dass er sich am Fenster zeigte und etwas sah. An diesem Ort lief der Fluss ganz langsam und die Sonnenstrahlen liessen das Wasser aussergewöhnlich transparent erscheinen. Als die kleine goldene Barke erschien, fuhr der Mann zusammen. Er hatte in all den Jahren bereits viele Dinge auf dem Fluss schwimmen sehen, aber noch nie ein solch strahlendes Objekt. Er war wie vom Blitz getroffen. Während er ihm mit dem Blick folgte, so lange es möglich war, begann er darüber nachzudenken, dass dies vielleicht ein guter Tag war, um endgültig mit dem Alkohol und den Zigaretten aufzuhören und sein Leben zu ändern.

Alle, die ihn in den kommenden Monaten trafen, konnten kaum glauben, dass die Person, die sie vor sich hatten, wirklich der gestrandete Säufer vom Haus am Fluss war.

Nach zwei Wochen und mehr als 100 km auf dem Fluss verschwand Eriks Barke. Während verschiedene Empfangs-Komitees ihre Vorbereitungen stoppen mussten – auf jeder Brücke fand sich schon Stunden vor dem angekündigten Eintreffen des leuchtenden Bootes gewöhnlich eine Menschenmenge von emotionalen Personen ein – fingen Gruppen von Scouts und Freiwilligen die Überwachung der Flüsse an, welche seit dem Zeitpunkt der letzten Sichtung abzweigten.

Nichts Schwerwiegendes geschah je, Eriks Barke blieb aufgelaufen manchmal zwischen den Ästen eines krummen Baumes, manchmal wegen einer unvorhergesehenen sandigen Untiefe.

Die Tierwelt kam in diesen Fällen unverzüglich an. Es geschah zum Beispiel, dass man an Bord Vogelnester fand mit bereits geöffneten Eiern oder kleine Nagetiere, welche unvorsichtigerweise aufgestiegen waren und sich plötzlich in den Fluten wiederfanden. Jemand schwor, dass er auf der Barke sogar einen Bienenschwarm gesehen habe, vermutlich der erste schwimmende Bienenschwarm.

Sobald das kleine Boot lokalisiert war, gab es ein Fest. Um im Moment, wenn es sich wieder auf den Weg machte, gab es immer Leute, die sangen. Eine Gruppe Bauern aus einem entfernten Dorf, etwa drei Wochen nach dem Beginn der Reise, schütteten spontan Tausende von frischgepflückten Blumen ins Wasser und schufen so einen wunderbar farbigen Teppich um Erik herum.

Im Gegensatz zu den Voraussagen der grössten Experten für Geophysik erreichte die Barke die Flussmündung nie, aber nachdem sie von Neuem für ein paar Tage verschwunden war, tauchte sie an einem völlig unerwarteten Breitengrad, viel südlicher, im Mittelmeer wieder auf. Wie das möglich war, bleibt bis heute ein Mysterium und ist Anlass zu hitzigen Debatten unter Wissenschaftlern.

Nach sieben Wochen und neun Tagen Fahrt erschien die goldene Barke im Blau des offenen Meeres. Der Kapitän eines grossen Containerschiffs teilte die Sichtung allen Hafenbehörden der wichtigsten Häfen der Zone mit. So geschah es, dass die Nachricht veröffentlicht wurde und sowohl Zeitungen wie auch andere Medien erreichte und so die Rührung neu entfachte und all denen, die die Reise des träumenden Kindes begleitet hatten. Als auch die letzte Landzunge am Horizont verschwunden war, kreiste eine grosse Möwe über dem Boot von Erik und landete nach einem langen Gleitflug auf dem Boot und ruhte sich für ein paar Stunden aus.

In der Zwischenzeit verabschiedeten wiederholt Gruppen von jungen Delphinen dieses seltsame leuchtende Boot und begleiteten es Richtung immer tieferes Wasser.

Es kam die Nacht und es wurde dunkel, ohne Sterne. Himmel und Meer waren auf eine lange Zeit nicht zu unterscheiden. Es folgte ein Tag sehr langsamer Fahrt, das Boot trieb dahin, das Meer für Stunden ohne den Hauch eines Kräuselns.

Bei Sonnenuntergang erkundete ein letzter leuchtender Strahl die erste Dunkelheit und beleuchtete den Schiffskörper wie Metall. Dieses plötzliche Schimmern wurde von einer Gruppe afrikanischer Migranten bemerkt, welche seit Tagen auf einem havarierten Boot im Meer verloren waren. Im Rapport des Rettungsbootes, welches sie vor dem sicheren Tod errettete, erscheinen einige Zeugenaussagen von Flüchtlingen, welche von „einem plötzlichen Licht mitten im Meer, dieses Licht liess mich hoffen, es gab mir Kraft, zu widerstehen“ berichteten.

In der Dunkelheit, die folgte, begann das Boot mit dem Körper von Erik zu schaukeln, sich auf eine Seite zu neigen und als hätte es ein Bewusstsein für das erreichte Ziel, hielt es an und fing an, sich langsam, langsam mit Wasser zu füllen bis es sank.

Kielwasser aus leuchtendem Plankton hüllte das Boot ein und begleitete es bei seinem Untergang.“ „Warum weinst du, Grossvater? Bist du traurig?“ Das Kind war genau in dem Moment ins Arbeitszimmer des alten Bürgermeisters eingetreten, als dieser die Lektüre eines langen Artikels über die Geschichte von Erik beendet hatte. „Ich bin glücklich. Ich weine, weil ich glücklich bin, einen so tüchtigen Enkel zu haben wie dich…“.