In drei Abschnitten gewinnen die Besucher Einblicke in die Regierungszeiten Kaiser Karls VI., Maria Theresias und Josefs II. Der "Mörser von Belgrad" spielte 1717 bei der Belagerung der Stadt eine Rolle. 1757 stiftete Maria Theresia die begehrteste militärische Auszeichnung, den Militär-Maria-Theresien Orden.

Nach dem Tode ihres Vaters musste die mit Franz Stephan von Lothringen (1708-1765) verheiratete Maria Theresia im sogenannten Österreichischen Erbfolgekrieg (1740-1748) ihre Länder gegen fast alle Nachbarn verteidigen. An der Spitze ihrer Gegner stand König Friedrich II. von Preußen, dem sie schließlich Schlesien abtreten musste.

Die von Maria Theresia dann eingeleiteten Reformen hatten zum Ziel, nicht nur einen notwendigen Modernisierungsschub zu bewirken, sondern tunlichst auch die Rückgewinnung der verlorenen Gebiete zu erreichen. Die besondere Fürsorge galt dabei der Armee. Die Monarchin hatte das Glück, nicht nur gute Feldherren wie Khevenhüller, Daun und Laudon, sondern auch organisatorische Talente wie Lacy zu haben, denen schließlich im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) die Konsolidierung der Habsburgermonarchie gelang. Die Rückeroberung Schlesiens schlug jedoch fehl.